Eigentlich wäre ich heute erst von einer sechstägigen Abu Dhabi- Phuket- Rundreise zurückgekehrt. Da der Firma letzten Samstag unverhofft eine Reisebegleitung für einen A 330 Flug nach Florida gefehlt hat, habe ich spontan umgebucht, in Aussicht auf freie Ostertage mit der Familie. Das ist doch mal was.
Der Flug nach Fort Meyers war dann wieder der Hit in Tüten. Neben unzählbaren Kindern, die die Osterferien genossen, bespaßten uns im ausgebuchten Flieger außerdem eine Nonne, die meinte, mitten über dem Atlantic dem Herrn näher rücken zu müssen (akuter Sauerstoffmangel ), ein Kapitän, dem das piepegal war, eine fast-Schlägerei wegen einer Stange Zigaretten mit inakzeptablen Preis, maulende Passagiere, weil die Businessklasse hoffnungslos überbucht war und ein Heiratsantrag übers Bordmikrophon an Bord, mitten im Frühstücksservice über Paris – „damit auch mal was positives hier bei Ihnen passiert“. Dieser Flug wird sicher 20 Seiten in meinem neuen Buch füllen, ohne Worte!
Immerhin hatte ich so die Gelegenheit, mir beim Eierfärben im trauten Heim bunte Finger zu holen und die Süßigkeiten im Wald eigenhändig zu verstecken. Dieses Jahr sogar so ausgeschlafen, dass wir mit vereinten Kräften auch alles wiedergefunden haben, im Gegensatz zum letzten Jahr. (Einige Eier hatte ich in meinem Jetlag-müden Kopf so gut versteckt, dass die Hunde sie erst nach Wochen wiederfanden.)
In diesem Sinne:Frohe Ostern!