‚Happy-Airways‘ ist heute ‚Deep-mourning-Airways‘ und das wird auch noch eine Weile so bleiben. Ich bin unfassbar traurig und mein vollstes Mitgefühl gilt den verstorbenen Kolleginnen und Kollegen, den Passagieren und vor allem auch den Hinterbliebenen. Die Trauer muss unfassbar groß sein.
Besonders betroffen hat mich der Tod der Schulklasse aus Haltern, ganz bei uns in der Nähe. Ich habe auch zwei Kinder in der 10. Klasse und fühle mit den verwaisten Eltern. Das muss ein furchtbares Gefühl sein, sein Kind so zu verlieren.
Furchtbar finde ich auch die Berichterstattung in den Medien. Sicher ist die Frage nach dem „warum?“ eine wichtige, aber sie hilft nicht im Schock und nicht in der Trauer. Gebt den Fachleuten die Zeit, die sie brauchen, um die Blackboxes auswerten und professionelle Rückschlüsse ziehen zu können. Spekulationen helfen niemandem und schüren nur die Angst.
Ich werde jetzt eine Kerze anzünden und meinen Flug für morgen vorbereiten.